Die Verschiedenen Objektivtypen

In der industriellen Bildverarbeitung ist die Wahl der Objektive grundlegend für eine optimale Leistung. Festbrennweitenobjektive bieten Stabilität und Kosteneffizienz, während Flüssiglinsen eine schnelle Fokussierung ermöglichen. Jeder Objektivtyp bringt seine eigenen Vorteile mit sich und trägt so zur erhöhten Effizienz und Präzision in verschiedenen Anwendungen bei.

Festbrennweiten

In der industriellen Bildverarbeitung werden Produkte und Komponenten in der Regel unter kontrollierten Bedingungen von Digitalkameras geprüft. Dabei bleiben Abstand zum Objekt, Lichtverhältnisse, Belichtungszeit usw. konstant. Da der Abstand zum Objekt nicht variiert, sind Objektive mit fester Brennweite in den meisten Fällen gut geeignet. Ihr einfacherer Aufbau macht sie kostengünstiger in der Anschaffung. Zusätzlich sind sie robuster und widerstandsfähiger gegen Stöße und Vibrationen, die in Maschinen die Brennweiteneinstellungen sonst verändern könnten. Weitere Vorteile sind ihre herausragende Bildqualität, Lichtempfindlichkeit sowie ihre kompakten Abmessungen, was besonders im Maschinenbau von Vorteil ist.

Eigenschaften und Merkmale

  • Genaue Fokussierung: Festbrennweiten-Objektive ermöglichen eine zuverlässige und konstante Fokussierung auf einen festgelegten Arbeitsabstand. Dies ist besonders wichtig in der industriellen Qualitätsprüfung, in denen präzise Inspektionen und Messungen durchgeführt werden müssen.
  • Bildqualität: Die feste Brennweite und die begrenzte Anzahl von optischen Elementen tragen dazu bei, eine hohe und gleichbleibende Bildqualität zu gewährleisten.
  • Lichtempfindlichkeit: Viele Festbrennweiten-Objektive sind lichtstark, was bedeutet, dass sie in der Lage sind, bei geringem Licht hohe Bildqualität zu liefern.
  • Kompaktes Design: Die handliche Bauweise von Festbrennweiten-Objektiven ermöglicht eine einfache Integration in industrielle Bildverarbeitungssysteme, die oft auf Effizienz und Platzersparnis ausgerichtet sind.


Anwendungsvorteile

  • Inspektion und Qualitätskontrolle: Dank ihrer hohen Bildqualität und zuverlässigen Fokussierung werden Festbrennweiten-Objektive in der industriellen Bildverarbeitung häufig für Inspektionsaufgaben und Qualitätskontrollen eingesetzt.
  • Robotik: Machine Vision Kameras werden eingesetzt, um Roboter und Maschinen intelligent zu steuern. Sie verleihen diesen Anlagen Augen (“maschinelles Sehen”), damit sie ihre Bewegungen wechselnden Bedingungen anpassen können – zum Beispiel um Bauteile als Schüttgut aus einem Container zu greifen (Bin-Picking) oder die Montage von Bauteilen trotz geometrischen Variationen zu optimieren.


Festbrennweitenobjektive sind die perfekte Wahl für Anwendungen in vorher festgelegten Arbeitsumgebungen, bei denen zuverlässige Bildqualität von höchster Bedeutung ist.

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Varifokal Objektive

Variable Fokal-Objektive, auch als Zoom-Objektive bekannt, bieten im Gegensatz zu Festbrennweiten-Objektiven die Möglichkeit, die Brennweite dynamisch einzustellen und somit den Bildausschnitt zu verändern.

Eigenschaften und Merkmale

  • Veränderbare Brennweite: Der zentrale Aspekt von Zoom-Objektiven ist die Möglichkeit, die Brennweite variabel einzustellen. Dies ermöglicht es dem Benutzer, den Bildausschnitt zu ändern, ohne das Objektiv physisch wechseln zu müssen.
  • Flexibilität: Variable Fokal-Objektive bieten eine hohe Flexibilität bei der Anpassung des Bildausschnitts. Dies ist besonders nützlich in Anwendungen wie der Robotik, wo sich der Abstand zwischen der Kamera und einem sich bewegenden Objekt während des Arbeitsprozesses verändern kann.
  • Vielseitigkeit: Durch die variable Brennweite können Zoom-Objektive beispielsweise bei der Dokumentation von Events in großen Veranstaltungshallen eingesetzt werden. Hier ermöglicht das Objektiv, flexibel zwischen Weitwinkelaufnahmen, um das gesamte Event festzuhalten, und Teleaufnahmen, um einzelne Details oder Personen genauer zu erfassen, zu wechseln.
  • Kompromiss bei Lichtstärke: Im Vergleich zu Festbrennweiten-Objektiven sind Zoom-Objektive oft weniger lichtstark, insbesondere bei voller Telebrennweite. Dies kann in Umgebungen mit wenig Licht eine große Rolle spielen.

Anwendungsvorteile

  • Überwachung und Sicherheit: In Überwachungssystemen werden Zoom-Objektive häufig eingesetzt, um den Bildausschnitt flexibel an verschiedene Szenarien anzupassen, sei es für die Überwachung großer Flächen oder für die Identifikation von Details in bestimmten Bereichen.
  • Verkehrsüberwachung: In Verkehrskameras und Überwachungssystemen an öffentlichen Plätzen ermöglichen Zoom-Objektive das Heranzoomen für detaillierte Analysen oder das Weitwinkelzoomen für eine umfassende Überwachung.
  • Industrielle Inspektion: In industriellen Bildverarbeitungssystemen werden Zoom-Objektive für Inspektionsaufgaben eingesetzt, bei denen eine variable Brennweite erforderlich ist, um unterschiedliche Detailstufen zu erfassen.
  • Logistik: Zoom-Objektive finden auch Anwendung in der Logistik, etwa um beim Beladen von Fahrzeugen, Paletten, oder Kartons jede Lage scharf erfassen und Barcodes oder Texte abzulesen.

Insgesamt bieten Variable Fokal-Objektive in der Bildverarbeitung Flexibilität und Anpassungsfähigkeit, was sie zu einer geeigneten Wahl für Anwendungen macht, bei denen unterschiedliche Bildausschnitte oder Betrachtungswinkel erforderlich sind.

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Flüssiglinsen

Flüssiglinsen, auch als Liquid Lenses bekannt, sind innovative optische Elemente, die sich durch ihre variable Brennweite und schnelle Fokussierung auszeichnen. 

Eigenschaften und Merkmale

  • Variable Brennweite: Flüssiglinsen haben die einzigartige Fähigkeit, ihre Brennweite dynamisch zu verändern. Dies ermöglicht eine flexible Anpassung des Fokus ohne mechanische Bewegungen, was in vielen industriellen Anwendungen von Vorteil ist.
  • Schnelle Fokussierung: Liquid Lenses können ihre Brennweite sehr schnell ändern, oft binnen Millisekunden. Dies macht sie besonders geeignet für schnelle Inspektionen oder Bildaufnahmen.
  • Kompaktes Design: Aufgrund ihrer flüssigen Natur können Flüssiglinsen in kompakte Systeme integriert werden. Dies macht sie ideal für Anwendungen mit Platzbeschränkungen, wie zum Beispiel in Embedded-Bildverarbeitungssystemen oder mobilen Anwendungen.
  • Geringes Gewicht: Im Vergleich zu traditionellen Linsen mit mechanischen Fokussierungselementen sind Flüssiglinsen leichter. Dies kann bei mobilen Systemen wie Drohnen besonders wichtig sein.


Anwendungsvorteile

  • Schnelle Inspektion und Anpassung: Die schnelle Fokussierung der Flüssiglinsen ermöglicht es, sich schnell verändernden Gegebenheiten anzupassen.
  • Automatisierte Fokussierung: Die variable Brennweite von Flüssiglinsen kann automatisch gesteuert werden. Dies ermöglicht die Integration von Automatisierungstechnologien, die den Fokus je nach Inspektionsaufgabe anpassen können.
  • Weniger mechanische Teile: Da Flüssiglinsen ohne mechanische bewegliche Teile auskommen, reduziert sich der Verschleiß im Vergleich zu traditionellen Fokussierungssystemen mit mechanischen Elementen. Dies führt zu einer potenziell längeren Lebensdauer und geringerem Wartungsaufwand.
  • Energieeffizienz: Die schnelle Fokussierung und geringe mechanische Bewegung machen Flüssiglinsen energieeffizienter im Vergleich zu anderen traditionellen Fokussierungstechnologien.


Insgesamt bieten Liquid Lenses eine innovative Lösung für Anwendungen, die eine schnelle und flexible Fokussierung erfordern. Der Einsatz von Flüssiglinsen kann die Leistungsfähigkeit in verschiedenen Branchen verbessern, von der Qualitätskontrolle bis zur automatisierten Inspektion.

Telezentrische Objektive

Telezentrische Objektive sind eine spezielle Art von Objektiven, die eine gleichbleibende Bildgröße unabhängig von der Entfernung des Objekts vom Objektiv bieten. Dies ermöglicht genaue Messungen und Bildanalysen, da sich die Objektgröße im Bild nicht verändert. Diese Objektive finden in Anwendungen wie der dimensionalen Messtechnik, der Inspektion von Leiterplatten und der Mikroskopie Anwendung.

Eigenschaften und Vorteile

  • Telezentrisches Design: Das Charakteristische an telezentrischen Objektiven ist ihr Design, bei dem die Lichtstrahlen parallel zur optischen Achse auf den Bildsensor treffen. Dies führt zu einer gleichbleibenden Abbildungsqualität unabhängig von der Position des Objekts, was in verschiedenen industriellen Anwendungen von Vorteil ist.
  • Verzerrungsfreiheit: Telezentrische Objektive minimieren Verzerrungen, die bei nicht-telezentrischen Optiken auftreten können. Dies ist besonders wichtig bei präzisen Messungen und Inspektionen.
  • Konstante Schärfentiefe: Im Gegensatz zu herkömmlichen Objektiven bieten telezentrische Objektive eine konstante Schärfentiefe über den gesamten Arbeitsabstand. Dies ermöglicht eine zuverlässige Inspektion von Objekten mit unterschiedlichen Höhen.
  • Geringe Perspektivenänderung: Telezentrische Objektive minimieren die Perspektivenänderung bei Bewegungen des Objekts oder der Kamera. Dies ist besonders wichtig in Anwendungen, in denen genaue Vermessungen und Positionierungen erforderlich sind.

Anwendungsvorteile

  • Präzise Vermessung und Inspektion: Das telezentrische Design ermöglicht präzise Messungen und Inspektionen, da die Position des Objekts keinen Einfluss auf die Bildqualität hat. Dies ist entscheidend in Anwendungen wie der Qualitätskontrolle oder der Metrologie.
  • Klare Bildgebung: Durch die minimierten Verzerrungen bieten telezentrische Objektive klare und genaue Bilder, was besonders wichtig ist, wenn eine exakte Abbildung von Objekten erforderlich ist.
  • Zuverlässige Fokussierung: Die konstante Schärfentiefe über den gesamten Arbeitsbereich ermöglicht eine zuverlässige Fokussierung und Inspektion von Objekten mit unterschiedlichen Höhen.
  • Genauigkeit in der Positionierung: Geringe Perspektivenänderung und konstante Bildqualität tragen zu präziser Positionierung und Vermessung in Anwendungen wie Robotik, Montage oder Vermessungstechnik bei.


Telezentrische Objektive bieten in der industriellen Bildverarbeitung eine herausragende Lösung für Anwendungen, die höchste Präzision, Verzerrungsfreiheit und konstante Schärfentiefe erfordern. Ihr Einsatz verbessert die Leistungsfähigkeit von Bildverarbeitungssystemen in verschiedenen Branchen, von der Fertigung bis zur Vermessungstechnik.

Industrieoptimierte Objektive/ Ruggedized Objektive

Ruggedized Objektive, auch als robuste oder widerstandsfähige Objektive bezeichnet, sind speziell konzipierte optische Komponenten, die für den Einsatz in anspruchsvollen industriellen Umgebungen optimiert sind. 

Eigenschaften und Merkmale

  • Robuste Bauweise: Industrieoptimierte Objektive sind physisch widerstandsfähig und stoßfest. Sie sind so konstruiert, dass sie Vibrationen, Erschütterungen und mechanischen Belastungen standhalten können, was sie besonders für raue Industrieumgebungen geeignet macht.
  • Schutz vor Umwelteinflüssen: Diese Objektive sind gegen Staub, Feuchtigkeit und aggressive Chemikalien abgedichtet. Dadurch können sie in Umgebungen eingesetzt werden, die für herkömmliche Objektive problematisch wären.
  • Temperaturbeständigkeit: Ruggedized Objektive sind auf einen breiten Temperaturbereich ausgelegt. Sie können extreme Temperaturen aushalten, sei es in heißen Produktionsumgebungen oder in kühlen Lagerhallen.
  • Optische Leistung: Trotz ihrer robusten Bauweise bieten diese Objektive eine hohe optische Leistung und können so klare und präzise Bilder in industriellen Bildverarbeitungsanwendungen gewährleisten.


Anwendungsvorteile

  • Langlebigkeit und Zuverlässigkeit: Die robuste Bauweise von industrieoptimierten Objektiven trägt zu ihrer Langlebigkeit und Zuverlässigkeit bei. Sie können in Umgebungen eingesetzt werden, in denen normale Objektive aufgrund von Stößen oder Umwelteinflüssen versagen könnten
  • Minimierung von Ausfallzeiten: Durch ihre Fähigkeit, widrigen Bedingungen standzuhalten, tragen ruggedized Objektive dazu bei, Ausfallzeiten zu minimieren. Dies ist besonders wichtig in Produktionsumgebungen, in denen kontinuierliche Inspektionen und Qualitätssicherung von entscheidender Bedeutung sind und Standzeiten hohe Kosten verursachen.
  • Anpassung an spezifische Anforderungen: Ruggedized Objektive können an die spezifischen Anforderungen verschiedener Branchen angepasst werden, sei es in der Lebensmittelindustrie, der Metallverarbeitung oder anderen anspruchsvollen Produktionsumgebungen.

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Infrarot-Objektive

Infrarot (IR) Objektive sind spezielle optische Komponenten, die für die Erfassung von Infrarotlicht konzipiert sind. Glas und sonstige optische Materialien leiten Licht je nach Spektralbereich unterschiedlich weiter. Deshalb müssen für die Infrarot-Bildverarbeitung geeignete Objektive eingesetzt werden.

Eigenschaften

  • Wellenlängenbereich: IR-Objektive sind darauf ausgerichtet, Licht im Infrarotwellenlängenbereich zu erfassen, der über den sichtbaren Bereich hinausgeht. Je nach Anwendung können IR-Objektive für nahes Infrarot (NIR), kurzwelliges Infrarot (SWIR), mittelwelliges Infrarot (MWIR) oder langwelliges Infrarot (LWIR) optimiert sein.
  • Infrarotdurchlässige Materialien: Die Linsen von IR-Objektiven bestehen aus Materialien, die Infrarotlicht durchlassen, da herkömmliche optische Gläser ggf. undurchlässig für Infrarotstrahlung sind.
  • Thermische Empfindlichkeit: In einigen Fällen können IR-Objektive auf die Erfassung von Wärmequellen und die Temperaturmessung ausgerichtet sein, was sie besonders nützlich für Anwendungen wie Thermografie macht.


Anwendungsvorteile

  • Nachtsicht und Überwachung: IR-Objektive werden häufig in Nachtsichtgeräten und Überwachungskameras eingesetzt, um auch bei schwachem oder keinem Umgebungslicht klare Bilder zu liefern.
  • Thermografie und Temperaturmessung: In der Thermografie werden IR-Objektive verwendet, um Temperaturunterschiede in Materialien oder Umgebungen zu erfassen. Dies ist in Bereichen wie Industrie, Gebäudeinspektion und Medizin von Bedeutung.
  • Medizinische Bildgebung: In der Medizin kommen IR-Objektive in bildgebenden Verfahren wie der Nahinfrarotspektroskopie (NIRS) oder der Thermografie zur Anwendung, um Informationen über Gewebezustände oder Temperaturveränderungen zu erhalten.
  • Qualitätskontrolle und Inspektion: IR-Objektive finden Einsatz in der industriellen Bildverarbeitung, um verdeckte Mängel, Materialunterschiede oder Strukturdefekte zu erkennen, die im sichtbaren Lichtspektrum nicht sichtbar wären.
  • Materialidentifikation: In der Landwirtschaft und Lebensmittelverarbeitung können IR-Objektive verwendet werden, um Informationen über den Zustand von Pflanzen, Bodenbeschaffenheit oder Lebensmittelqualität zu gewinnen. Auch im Kunststoffrecycling werden verschiedene Materialien mithilfe von Infrarot-Bildverarbeitung sortiert.


Die Vielseitigkeit von IR-Objektiven erstreckt sich über eine breite Palette von Anwendungen, von Sicherheit und Überwachung bis hin zu industrieller Inspektion und medizinischer Bildgebung. Ihre Fähigkeit, unsichtbare Informationen im Infrarotbereich zu erfassen, macht sie zu einem entscheidenden Werkzeug in verschiedenen Branchen und Anwendungsgebieten.

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Thermal Imaging

Thermografie-Objektive sind spezielle optische Komponenten, die für die Erfassung von langwelligem Infrarotlicht im elektromagnetischen Spektrum konzipiert sind.

Eigenschaften

  • Wellenlängenbereich: Thermalobjektive sind darauf ausgerichtet, Licht im langwelligen Infrarotbereich zu erfassen (LWIR). Dies ermöglicht die Erfassung von Wärmesignaturen und Temperaturunterschieden.
  • Infrarotdurchlässige Materialien: Die Linsen von Thermografie-Objektiven bestehen aus Stoffen, die Infrarotlicht durchlassen können. Dies ist entscheidend, da herkömmliche optische Gläser in diesem Spektralbereich undurchlässig für Infrarotstrahlung sind.
  • Anpassung an spezifische Wellenlängen: Thermalobjektive können auf bestimmte Wellenlängenbereiche abgestimmt sein, um eine optimale Empfindlichkeit für die Detektion von Temperaturunterschieden zu gewährleisten.

Anwendungsvorteile

  • Überwachung industrieller Prozesse: In industriellen Umgebungen ermöglichen Thermografie-Objektive die frühzeitige Erkennung von Ausrüstungsausfällen und potenziellen Problemen, insbesondere in Prozessen wie Gießereien, Plastik-Spritzgussverfahren und Plastik-Schweißen, durch die Identifizierung von überhitzten oder unterkühlten Bereichen.
  • Überwachung chemischer Prozesse: manche chemischen Prozesse produzieren Wärme. Mithilfe von Wärmebildkameras lassen sich z.B. Gärungsprozesse oder chemische Reaktionen überwachen.
  • Elektriküberwachung: Thermografie-Objektive spielen eine entscheidende Rolle bei der Überwachung von Elektroanlagen, indem sie auf Überhitzung und fehlerhafte Verbindungen hinweisen, was zu präventiven Wartungsmaßnahmen führt.
  • Sicherheits- und Rettungseinsätze: Thermografie-Objektive werden in Such- und Rettungsmissionen eingesetzt, um Personen in Notsituationen zu lokalisieren, selbst unter schwierigen Sichtbedingungen.


Die Anwendungen von Thermografie-Objektiven erstrecken sich über eine Vielzahl von Bereichen, von der Gebäude- und Industrieinspektion bis hin zur Elektroüberwachung und Brandschutztechnik. Ihre Fähigkeit, Temperaturunterschiede präzise zu erfassen, macht sie zu einem unersetzlichen Werkzeug in der präventiven Wartung, Sicherheit und Rettung.

SWIR

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Indem Unternehmen die Fähigkeiten und Vorteile jeder besprochenen Objektivart verstehen, können sie informierte Entscheidungen treffen, um ihre Bildverarbeitungssysteme optimal für spezifische Aufgaben und Umgebungen anzupassen. Mit kontinuierlichen Fortschritten in der Objektivtechnologie eröffnen sich zukünftig noch größere Möglichkeiten, Effizienz, Genauigkeit und Innovation in der industriellen Bildverarbeitung zu verbessern.